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Wenn Alltagsobjekte zu Therapiegegenständen werden

MAKS Therapie startet wieder und fordert und fördert unsere Bewohner:innen

In der modernen Kunst gibt es eine Richtung, in der vorgefertigte Dinge aus dem Alltagsleben (Kleidungsstücke, Geschirr, Möbel, etc.)  in neue Zusammenhänge gestellt werden wodurch eine andere Perspektive auf vertraute Gegenstände vermittelt wird: die Objektkunst.

Auch im MAKS-Programm (Förderung motorischer, alltagspraktischer, kognitiver und sozialer Leistungspotentiale) spielt es eine große Rolle, Kompetenzen im Umgang mit üblichen, von früher bekannten Gegenständen so gut wie möglich zu erhalten und die Sinne anzuregen, indem diese Objekte in ungewohnte Verbindungen oder Beziehungen gesetzt werden.

Unsere Beschäftigungstherapeutin hatte die tolle Idee, Wäscheklammern umzufunktionieren und für ein kleines Legespiel zu verwenden. Indem die bunten Klammern ineinander befestigt wurden, entstanden farbenfrohe Ketten, die zu unterschiedlichsten Formen gebogen werden konnten und wunderbare Phantasiebilder auf den Tisch zauberten. Der Umgang mit den Wäscheklammern war dabei ein ganz gewohnter, das Aufspannen und Zusammenklicken der beiden von einer Feder zusammengehaltenen Teile. Das, was daraus entstand, war aber etwas völlig Neues. Und wir merkten deutlich, wie anregend dieses ganz einfache Spiel tatsächlich für alle war.

In der Gruppe kommen dann auch Gespräche und Erinnerungen auf, die auf die Alltagsgegenstände zurückfallen. Es ist interessant zu sehen, wie man selbst, wenn man es lange nicht gemacht hat, sich an diese alltäglichen Dinge erinnert und weitere Erinnerungen frei gegeben werden.

Die MAKS Kochgruppe startet wieder

Die Corona Absagen trafen auch unsere Kochgruppe, leider. Aber beim gemeinsamen Kochen müssen unsere Bewohner eben etwas näher beieinander sitzen und können die Mindestabstände nicht halten. Warum auch? Ging doch vor Corona auch… Es ist leider schwer, dem einen oder anderen Bewohner die neuen Regeln darzustellen. Aber jetzt, da die Inzidenz sinkt, starten wir wieder voll durch mit unserer MAKs-Therapie … also auch mit unserer Kochgruppe.

Die Begeisterung über den Neustart war echt spürbar und die Freude groß. Das kann natürlich auch am beginnenden Frühjahr und den ersten zarten Sonnenstrahlen liegen. Wir brachten frische Erdbeeren mit und regten zum Kochen einer Marmelade an. Das wurde auch prompt angenommen und umgesetzt. Selbstverständlich landeten nicht alle Erdbeeren im Marmeladentopf, die eine oder andere Beere wurde gleich genascht – lecker eben.

Es wurde geschnippelt und gezuckert, gekocht und gerührt, abgekühlt und abgefüllt. Ganz stolz präsentierte unsere Kochgruppe dann die dann die kleine Palette an gefüllten Marmeladengläser – 100 % handgemacht! Vielen Dank dafür!

Wer wir sind

Seit fast 40 Jahren sind wir von der KS-Stiftung mit Herz und Seele in der Pflege engagiert und unterhalten mit dem Haus am Wunnenstein in Großbottwar-Winzerhausen im Bottwartal und dem Seniorenlandhaus in Abstatt zwei Pflegeeinrichtungen in Baden-Württemberg mit unterschiedlichen Pflegeansätzen.

Im Seniorenlandhaus in Abstatt sorgen wir uns mit 38 Pflegeplätzen um unsere älteren, pflegebedürftigen Senioren. Im Haus am Wunnenstein hingegen bieten wir 78 Pflegeplätze und betreuen hauptsächlich chronisch psychisch auffällige Bewohner. Aktuell bauen wir am Haus am Wunnenstein einen dritten Flügel an unser Pflegeheim an, mit 26 vollstationären Zimmern und 13 solitären Kurzzeitpflegeplätzen und setzen so weiter auf Wachstum und Entwicklung.