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Willkommen im Team

Frau Malaz tritt in die Fußstapfen ihres Ehemannes

Lange musste unser Betreuungsmitarbeiter, Herr Ghassan Ghazi, warten, bis er nach seiner Flucht aus Syrien endlich seine Familie, Frau und zwei Söhne, nach Deutschland nachholen konnte. Lange versuchte seine Ehegattin, Frau Malaz, studierte Architektin, in ihrer Fachrichtung eine Arbeit zu bekommen. Doch obwohl sie sehr schnell die deutsche Sprache erlernte, gelang es ihr bislang nicht, in ihrem erlernten Beruf Fuß zu fassen.

Als sie so hin und her überlegte, was sie machen solle und als sie ihren Mann immer wieder einmal auf der Arbeit besuchte, dachte sie sich, dass die Tätigkeit als Betreuungskraft wohl auch ihr ganz gut liegen könnte. So meldete sie sich bei der USS Heilbronn, der gleichen Schule, bei der auch ihr Mann seine Ausbildung absolvierte, an und erhielt dort auch sofort die Chance, in den dreimonatigen Lehrgang zur Betreuungskraft einzusteigen. Natürlich lag es nahe, auch das erforderliche Praktikum in unserer Einrichtung zu absolvieren. So arbeitete sie drei Wochen lang an der Seite Ihres Mannes und er gab ihr viele wichtige Tipps und Hinweise zum Umgang mit demenzkranken Menschen. Frau Malaz engagierte sich sofort sehr, kam mehrmals zur Kochgruppe hinzu und zeigte mit Ihrer Landsfrau, Frau Ashwaa Abdelal, die bei uns schon seit Jahren im Speisesaal arbeitet, was die syrische Küche zu bieten hat.

Als die heißen Tage kamen, organisierten Frau Malaz und Ihr Mann, Herr Ghazi, schnell Eis für alle Bewohner und Mitarbeiter und schafften damit eine gute Abkühlung.

Wir freuen uns immer sehr, wenn Familienangehörige unserer Mitarbeiter auch zu uns kommen; das verstärkt den familiären Charakter unseres Hauses nochmals mehr.

Unser traditionelles Grillfest

Auch in diesem Jahr war unser großes Grillfest wieder ein voller Erfolg. Zwar konnten aufgrund der Pandemie unsere Angehörigen leider erneut nicht dabei sein und leider zwar hatten wir auch in diesem Jahr wieder einen der heißesten Tage im Jahr erwischt. Aber der Stimmung tat das alles keinen Abbruch.

Nach dem Kaffee und Kuchen, der traditionell immer etwas schmaler ausfällt, um nicht schon vor dem Grillfest satt zu sein, wurden erst einmal kräftig alte und jüngere Schlager geschmettert, geschunkelt und viel gelacht. Die Tische hatten wir wieder in zwei langen Reihen in unserem schönen Wintergarten zusammengestellt, sodass eine richtige Partylaune aufkommen konnte.

Als dann der Grill angeworfen wurde und Herr Klaus Rabe, der sich wie schon im letzten Jahr als ehrenamtlicher Grillmeister zur Verfügung stellte, die ersten Steaks und Würste in der Grillpfanne auflegte, drang sofort der feine Rauchduft von der Terrasse durch die angelweit geöffneten Türen unseres Wintergartens herein und regte den Appetit unserer Bewohner und Mitarbeiter deutlich an. Beim Essen trat dann jene übliche Ruhe ein, die man scherzhaft auch als „gefräßige Stille“ bezeichnet.

Es war wieder wunderschön zu sehen, wie solch ein Grillnachmittag bei Vielen schöne Erinnerungen weckt und wie es allen wieder schmeckte.

Lobgesänge aus der Ukraine

Frau Claudia Reber von der Evangelischen Kirchengemeinde Abstatt engagiert sich gerne für Menschen. Schon immer kommt sie mit ihren Konfirmanden in unser Haus, um unseren Bewohnern an schönen Sommertagen einen Ausflug in den nahegelegenen Bürgerpark zu ermöglichen.

Nun kam sie in Kontakt zu zwei ukrainischen Familien, die mit ihren Kindern vor dem Krieg in ihrer Heimat flohen und hier in Abstatt eine freundliche Aufnahme fanden. Aus Dankbarkeit für das herzliche Willkommen in Deutschland fragten die gläubigen Christen an, ob sie nicht etwas „zurückgeben“ könnten und da kam Frau Reber auf die Idee, dass sie den alten Menschen in unserem Seniorenlandhaus sicher eine große Freude bereiten würden, wenn sie immer wieder einmal kämen und Lieder aus ihrer Heimat vortragen würden.

Da einer der Männer hervorragend Gitarre spielt und alle sehr gut singen können, kamen sie nun an einem Nachmittag zu uns und erfreuten unsere Bewohner beim Nachmittagskaffee mit wunderschönen ukrainischen Melodien. Und es war nicht nur der vierstimmige Gesang, der uns beeindruckte, sondern vor allem auch die hoffnungsvollen lyrischen Texte, die bei allem Kummer, den die verlorene Heimat brachte, doch soviel Zuversicht ausstrahlen.

Später gingen die vier, Oksana, Irina, Vadim und Eugen noch zu einzelnen bettlägerigen Bewohnern auf die Zimmer, um auch dort mit ihrer Musik Trost und Zuversicht zu spenden.

Wir sind sehr dankbar für diese ganz besonderen Segenswünsche und freuen uns vor allem, dass die beiden Ehepaare ankündigten, diese wundervolle Aktion nun regelmäßig zu wiederholen.

Ausflug in den Bürgerpark

Als die ganz heißen Tage überstanden waren und wieder „normale“ Sommertemperaturen angekündigt wurden, organisierte Frau Claudia Reber von der Evangelischen Kirche Abstatt sofort wieder ihren wunderbaren Besuchsdienst mit den Konfirmanden.

Die engagierten jungen Leute waren schon ganz gespannt auf diesen besonderen sozialen Einsatz und wurden zunächst im Umgang mit den Rollstühlen eingewiesen, um dann mit einer kleinen Gruppe unserer Bewohner in den nahegelegenen Bürgerpark zu gehen, der vor allem mit seinem schönen Wasserspiel auch etwas Erfrischung versprach.

Auch eine ehrenamtliche Dame aus der Ukraine, die mit Frau Reber befreundet ist, nahm mit ihren Kindern an der Aktion teil. So brach diese bunte Truppe von Kindern, Jugendlichen, unseren alten, pflegebedürftigen Menschen und einem kleinen Hund am Nachmittag zu ihrem Ausflug auf und als dann alle wohlbehalten wiederkamen war wirklich jeder bester Dinge.

Wieder einmal wurde deutlich, welche Kraft menschliche Solidarität entwickelt, sobald man aus seinen eigenen engen Kreisen herausgeht und sich auf Andere einlässt, und wie sehr junge und alte Menschen sich gegenseitig bereichern können.

Eisfest in Abstatt

Als wir bei unserer Jahresplanung den Termin für das Eisfest festlegten, konnten wir noch nicht wissen, wie passend der Tag dafür sein würde. Am heißesten Tag in der zweiten Hitzewelle dieses Jahres kam die Abkühlung mit dem leckeren Eis der Eisdiele Aggys in Ilsfeld gerade recht.

Schon am Vormittag hatten einige fleißige Bewohnerinnen mit unserer Betreuerin, Frau Shakila Salihi einen wunderbaren Obstsalat vorbereitet, sodass sich richtig frische und schöne Früchte-Eisbecher zurechtmachen ließen, die auch jeder angesagten Eisdiele gut zur Ehre gereicht hätten.

Und so kam bei der großen Hitze tatsächlich gleich eine echte Feststimmung auf, als Frau Rabe mit Ihrer mobilen Eisbar von Platz zu Platz ging, um jedem seinen individuellen Wunsch-Eisbecher zu gestalten. Natürlich wurde auch wieder viel gesungen, wobei die Liedauswahl dem Wetter und der Urlaubszeit angepasst war: von „Pack die Badehose ein“ bis zu Urlaubsschlagern wie dem „Kufsteiner Lied“ reichte das Repertoire.

So gehörte das Eisfest, wie in den vergangenen Jahren auch, wieder zu den Höhepunkten unseres Sommerprogramms.

Der Abstatter Ferienexpress begeisterte Jung und Alt

Erstmals nahm unser Seniorenlandhaus am Abstatter Ferienexpress teil, einer Veranstaltungsreihe der Gemeinde Abstatt für Kinder, die die großen Schulferien zuhause verbringen und trotzdem etwas erleben möchten.

Unser Betreuer, Herr Ghassan Ghazi hatte die Idee, unter dem Motto „Die Kinderspiele von Oma und Opa“ gemeinsam mit seiner Kollegin, Frau Shakila Salihi ein Unterhaltungsprogramm anzubieten, das allen Generationen Spaß macht. So hatten auch schon unsere ältesten Bewohner als Kinder Freude am „Sackhüpfen“, „Seilspringen“, „Schubkarrenfahren“ und „Eselreiten“.

Diese einfachen und doch so lustigen Spiele werden wohl immer aktuell bleiben, denn auch die sechs teilnehmenden Kinder im Alter zwischen sechs und zehn Jahren zeigten wieder volle Begeisterung für solche Gemeinschaftsaktivitäten im Freien. Auch Kegelspiele, Boccia und Fangspiele haben immer noch eine große Attraktivität.

Und unsere Bewohner hatten eine riesige Freude an der Regsamkeit und dem Enthusiasmus der Kinder und auch unsere Mitarbeiter sowie die jugendlichen Söhne von Herrn Ghazi und deren Freunde ließen sich von der tollen Stimmung und dem Applaus unserer Senioren anstecken und probierten ihre Fitness aus.

So fanden sich Erinnerungen an die Kindheit und kindliche Unbekümmertheit fast wie selbstverständlich zusammen und Jung und Alt erlebten einen wunderbaren Nachmittag.

Wer wir sind

Seit fast 40 Jahren sind wir von der KS-Stiftung mit Herz und Seele in der Pflege engagiert und unterhalten mit dem Haus am Wunnenstein in Großbottwar-Winzerhausen im Bottwartal und dem Seniorenlandhaus in Abstatt zwei Pflegeeinrichtungen in Baden-Württemberg mit unterschiedlichen Pflegeansätzen.

Im Seniorenlandhaus in Abstatt sorgen wir uns mit 38 Pflegeplätzen um unsere älteren, pflegebedürftigen Senioren. Im Haus am Wunnenstein hingegen bieten wir 78 Pflegeplätze und betreuen hauptsächlich chronisch psychisch auffällige Bewohner. Aktuell bauen wir am Haus am Wunnenstein einen dritten Flügel an unser Pflegeheim an, mit 26 vollstationären Zimmern und 13 solitären Kurzzeitpflegeplätzen und setzen so weiter auf Wachstum und Entwicklung.