Stabsübergabe in der Karl-Schaude-Stiftung

Mitteilungsblatt Großbottwar, 14. Dezember 2023

Nach 15 Jahren Geschäftsführertätigkeit in der Karl-Schaude-Stiftung, verabschiedet sich Thomas Wieland zum Ende des Jahres in den wohlverdienten Ruhestand. Im Rahmen einer Abschiedsfeier am 5. Dezember 2023 wurde sein Wirken und sein großes Engagement gewürdigt.

Hartmut Braun, unser Stiftungsvorstandssitzender, durfte zu diesem Anlass zahlreiche geladene Gäste begrüßen. Neben dem Großbottwarer Bürgermeister Ralf Zimmermann und dem Bürgermeister aus Abstatt Klaus Zenth, begrüßten wir Heike Dierbach, Landratsamt Ludwigsburg Fachbereichsleiterin für Soziales und Pflege, Pfarrer Friedhelm Nachtigal, katholische Gemeindereferentin Liz Porcaro, und viele Weitere.

Musikalisch wurde der Nachmittag von Herrn Pfarrer Nachtigal am Klavier begleitet, der mit einem stimmungsvollen Auftakt den Nachmittag eröffnete. Im Anschluss würdigte Martin Walter (Vorstandsmitglied der Karl-Schaude-Stiftung) Herrn Wieland Schaffenszeit. Dabei betonte er, dass Thomas Wieland immer mit viel Herzblut, stets auf Augenhöhe im Sinne der Stiftung und somit zum Wohle der anvertrauten Bewohner gehandelt habe. „Mit Besonnenheit haben Sie kluge und nachhaltige Entscheidungen getroffen, die unsere Stiftung auf einem guten Weg gehalten und ihr eine außerordentlich gute Weiterentwicklung ermöglicht hat. Das Ergebnis kann sich absolut sehen lassen!“, so Martin Walter. Seit 2008 habe die Stiftung durch Thomas Wieland eine große Beständigkeit erfahren, er brachte Herzenswärme ein und ermöglichte, dass beide Pflegeeinrichtungen – das Haus am Wunnenstein in Winzerhausen und das Seniorenlandhaus Abstatt – eine Heimat und ein zu Hause für Mitarbeiter und Bewohner geworden sind.

Der Kapitän übergibt das Steuer an seinen Nachfolger

Natürlich bleibt die Karl-Schaude-Stiftung nicht ohne Kapitän und so stellte Hartmut Braun in diesem zwanglosen Rahmen den neuen Geschäftsführer Volker Dietz vor, der bereits seit November im Haus ist uns so eine dezidierte Übergabe mit seinem Vorgänger vollziehen konnte und damit in geregelten Bahnen das Ruder übernahm.

Unter 33 Bewerberinnen und Bewerbern fiel Volker Dietz auf und konnte vom Vorstand der Karl-Schaude-Stiftung für die Position des Geschäftsführers gewonnen werden: „Ihre Vita hat uns überzeugt. Ihr beruflicher Werdegang ist beachtlich und beeindruckend… Wir sind überzeugt, eine gute und richtige Wahl getroffen zu haben!“ so Vorstandvorsitzender Braun und schließt mit herzlichen Wünschen an den neuen Geschäftsführer seine Rede.

Der angehende Ruheständler Wieland schloss sich den Worten der Vorredner an und bedankte sich mit einer emotionalen Verabschiedungsrede bei allen Kooperationspartner, Weggefährten und beim Stiftungsvorstand sowie bei allen Mitarbeitern und Bewohnern. Symbolisch überreichte er die Verantwortung mit der Übergabe eines überdimensionalen Schlüssels aus Holz. Auch er wünschte seinem Nachfolder Volker Dietz alles erdenklich Gute und der Stiftung mit allen Mitarbeitern und Bewohnern eine glückliche und gesegnete Zukunft.

Mit den Worten „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne… (Zitat Hermann Hesse)“ begrüßte Volker Dietz die Gäste: „Von Beginn an fühlte ich hier eine Art Zauber und spüre ihn immer noch.“ Er wäre sehr herzlich willkommen geheißen und fühle sich schon gut im Kreise der Mitarbeiter aufgenommen.

Als neuer Geschäftsführer sieht Dietz den Beginn seiner Tätigkeit mit Freude, Achtung und Spannung entgegen und möchte alle Mitarbeitenden mit ins Boot nehmen, symbolisch wie der Kapitän auf einem Schiff, welches nur vorwärtskommt, wenn die ganze Crew gemeinsam in die gleiche Richtung rudert. Mit den Worten „Lassen Sie uns gemeinsam Fahrt aufnehmen“ schließt er seine Begrüßungsrede.

Zum Abschluss des offiziellen Teils knüpfte Pfarrer Friedhelm Nachtigal die Verbindung des geistlichen Impulses und dem Bibelvers „Ein freundlicher Blick, erfreut das Herz“. Er betonte die gute Mitarbeiterschaft und die große Freundlichkeit, die so auch von Thomas Wieland ausging. Ein besonderer Moment und würdiger Ausklang war die Segnung des Ehepaars Wieland durch die katholische Gemeindereferentin Liz Porcaro und allen Gästen.

Der Nachmittag endete mit einem geselligen Zusammensein der Gäste, der Mitarbeiterschaft und Bewohner bei einem kleinen Snackbuffet. So hatten alle die Möglichkeit Herrn Wieland nochmals persönlich zu danken und alles Gute zu wünschen sowie Herrn Dietz zu begrüßen und in einem zwanglosen Rahmen schon etwas kennen zu lernen.

(Anja Buchs – Haus am Wunnenstein)

Die Karl-Schaude-Stiftung

Seit fast 40 Jahren sind wir von der KS-Stiftung mit Herz und Seele in der Pflege engagiert und unterhalten mit dem Haus am Wunnenstein in Großbottwar-Winzerhausen und dem Seniorenlandhaus in Abstatt zwei Pflegeeinrichtungen in Baden-Württemberg mit unterschiedlichen Pflegeansätzen.

Im Seniorenlandhaus in Abstatt sorgen wir uns mit 38 Pflegeplätzen um unsere älteren, pflegebedürftigen Senioren. Im Haus am Wunnenstein hingegen bieten wir 78 Pflegeplätze und betreuen hauptsächlich chronisch psychisch auffällige Bewohner. Im März eröffneten wir am Pflegeheim Haus am Wunnenstein einen dritten Flügel mit 26 vollstationären Zimmern und 13 solitären Kurzzeitpflegeplätzen und setzen so weiter auf Wachstum und Entwicklung.