Blühende Gärten in Winzerhausen

Ludwigsburger Kreiszeitung, 04.07.2023: Gemeinsame Pflanzaktion von Naturschutzbund und Senioreneinrichtung

Großbottwar – Der Naturschutzbund Deutschland, kurz Nabu, unterstützt mit dem Projekt „Blühende Gärten – miteinander für mehr Vielfalt“ die Gestaltung der Außenbereiche von Pflegeeinrichtungen. Das Projekt zielt darauf ab, die Gärten in Pflegeheimen so zu gestalten, dass sie insekten- und umweltfreundlich sind.

Dies entspreche voll und ganz den Vorstellungen des Vorstandsvorsitzenden der Karl-Schaude-Stiftung Hartmut Braun, heißt es in einer Pressemitteilung. Zusammen mit Aniela Arnold von Nabu erstellte eine Arbeitsgruppe einen Pflanz- und Pflegeplan. Am Donnerstag wurde bei einem gemeinsamen Termin dieser Entwurf umgesetzt. Mit Anleitung und Unterstützung von Aniela Arnold und Gartenbauer Ralf Kopp griffen Stiftungsvorstand Hartmut Braun, Generalübernehmer Robert Stein, Geschäftsführer Thomas Wieland, Heimleiterin Alexandra Seidel und Bewohnerbeirat Horst Negele mit Schwung und Begeisterung zum Spaten, zur Schaufeln und den Pflanztrögen. Sie alle sind überzeugt, dass  Bienen, Insekten und Vögel ihre Freude an dem geschaffenen naturnahen Garten haben werden.

Das Highlight war das gemeinsame Pflanzen eines Baumes, das die Außenbereichsgestaltung des Hauses abschließt.

Heimische Sträucher gewählt

Ralf Kopp sagte, dass alte Obstbaumsorten genauso eine Rolle spielten wie heimische Sträucher und Stauden, ergänzt durch besonders insektenfreundliche Pflanzen – jeweils den Erfordernissen des Standorts entsprechend. Einen Vorteil sieht Kopp neben der naturnahen Gestaltung auch im oftmals geringeren Pflegeaufwand. „Ich bin überzeugt, dass auch die Bewohnerinnen und Bewohner des Haus am Wunnenstein ihre Freude am blühenden Garten haben werden, zumal viele von ihnen früher selbst einen Garten bewirtschafteten und sich mit Gartenarbeit auskennen“, wird Braun in der Pressemitteilung zitiert. Neben der visuellen Freude könnten sich die Bewohner auch über Nahrhaftes freuen, seien doch auch im Jakob-Fischer-Apfelbaum, eine Williams-Christ-Birne sowie Mirabellen- und Zwetschgenbäume gepflanzt worden. (red)

Zum Artikel

Mitteilungsblatt Großbottwar, 10.08.2023: Blühende Gärten am Haus am Wunnenstein

Der Nabu unterstützt mit dem Projekt „Blühende Gärten – miteinander für mehr Vielfalt“, die Gestaltung der Außenbereiche von Pflegeeinrichtungen. Das Projekt zielt darauf ab, die Gärten in Pflegeheimen so zu gestalten, dass sie insekten- und umweltfreundlich sind.

Dies entsprach voll und ganz den Vorstellungen des Vorstandsvorsitzenden der Karl-Schaude-Stiftung Hartmut Braun. So wurde mit Johannes Ennsle, dem Vorsitzenden des Nabu-Landesverbandes Kontakt aufgenommen, was rasch zu einer Rückmeldung von Aniela Arnold von Nabu und zur Bildung einer Arbeitsgruppe führte mit dem Auftrag, einen Pflanz- und Pflegeplan zu erstellen.

Mit dem gemeinsamen Termin wurde jetzt die Umsetzung des Planes vollendet. Unter Anleitung und Unterstützung von Aniela Arnold von Nabu und Ralf Kopp der Firma Sievers, Gartenbau, griffen Stiftungsvorstand Hartmut Braun, Generalübernehmer Robert Stein von Wohnbau Stein, Geschäftsführer Thomas Wieland, Heimleiterin Alexandra Seidel und Bewohnerbeirat Horst Negele mit Schwung und Begeisterung zum Spaten, zur Schaufel und den Pflanztrögen. Sie alle sind überzeugt, dass Bienen, Insekten und Vögel ihr Freude an dem geschaffenen Naturgarten haben werden.

Das besondere Highlight war dabei das gemeinsame Pflanzen eines Baumes, das die Maßnahme der Außenbereichsgestaltung am Haus am Wunnenstein abschloss.

Aniela Arnold betonte die Wichtigkeit solch kleiner Habitate, sind sie doch ein Beitrag zum Erhalt von Pflanzen und Tieren, die durch immer kleiner werdende Lebensräume gefährdet sind.

„Bei richtiger Planung können so naturnah gestaltete Elemente die Funktionalität des Geländes erhöhen, ohne die Nutzung einzuschränken zum Wohl von Menschen, Tieren und Pflanzen.“ Dies ist in diesem Fall wirklich gut gelungen, was mich sehr freut!“ Ralf Kopp von der Firma Sievers erläutere in seiner Zusammenfassung die Bepflanzung, in der alte Obstbaumsorten genauso eine Rolle spielen wie heimische Sträucher und Stauden, ergänzt durch besonders insektenfreundliche Pflanzen, jeweils den Erfordernissen des Standortes entsprechend. Einen Vorteil sieht Kopp neben der naturnahen Gestaltung auch im oftmals geringeren Pflegeaufwand, da die Pflegearbeiten in größeren Abständen erfolgen und durch den Verzicht und Pflanzenschutzmitteln gekennzeichnet sind.

„Ein tolles Projekt“, so Robert Stein von Wohnbau Stein, „das ausgezeichnet zum bereits umweltfreundlich und nachhaltig gestalteten Anbau des Hauses passt. Es freut mich, dass ich hierzu einen Beitrag leisten konnte.“

Vorstandsvorsitzender Hartmut Braun erklärte: „Ich bin überzeugt, dass auch die Bewohnerinnen und Bewohner des Haus am Wunnenstein ihre Freude am blühenden Garten haben werden, zumal viele von ihnen früher selbst einen  Garten bewirtschafteten und sich mit Gartenarbeit auskennen. Neben der visuellen Freude können sich unsere Bewohner auch über Handfestes und Nahrhaftes freuen, sind doch auch ein Jakob-Fischer-Apfelbaum, eine Williams-Christ-Birne sowie Mirabellen- und Zwetschgenbäume gepflanzt worden.

Anja Buchs

Zum Artikel

Die Karl-Schaude-Stiftung

Seit fast 40 Jahren sind wir von der KS-Stiftung mit Herz und Seele in der Pflege engagiert und unterhalten mit dem Haus am Wunnenstein in Großbottwar-Winzerhausen und dem Seniorenlandhaus in Abstatt zwei Pflegeeinrichtungen in Baden-Württemberg mit unterschiedlichen Pflegeansätzen.

Im Seniorenlandhaus in Abstatt sorgen wir uns mit 38 Pflegeplätzen um unsere älteren, pflegebedürftigen Senioren. Im Haus am Wunnenstein hingegen bieten wir 78 Pflegeplätze und betreuen hauptsächlich chronisch psychisch auffällige Bewohner. Im März eröffneten wir am Pflegeheim Haus am Wunnenstein einen dritten Flügel mit 26 vollstationären Zimmern und 13 solitären Kurzzeitpflegeplätzen und setzen so weiter auf Wachstum und Entwicklung.